Hygiene & Vorbereitung

In diesem Kapitel erklären wir dir die Hygiene und Vorbereitung – denn ein guter Auftritt (der Faust) will inszeniert sein! 😉 Spaß beiseite: Saubere Vorbereitung macht Fisting nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer und entspannter. Hier erfährst du, was du vor dem Fisting tun kannst (Stichwort Reinlichkeit, Setting, mentale Vorbereitung), worauf du währenddessen achten solltest und was danach hilft, alles sauber und gesund abzuschließen. Keine Scham – wir sprechen offen über Einläufe, Unterlagen, Handpflege und mehr. Let’s get ready to rumble (auf die gesunde Art)! 

Vorbereitung des Bottoms (empfangenden Partners)

Als Bottom – also der Part, der gefistet wird – kannst du einiges tun, um dich auf die „tiefe“ Erfahrung vorzubereiten: 

  • Darm entleeren: Es ist meist angenehmer, wenn du vorher auf Toilette warst. Viele machen außerdem einen leichten Einlauf, um den Enddarm von Stuhlresten zu befreien. Das sorgt für ein saubereres Gefühl und reduziert Überraschungen. Verwende lauwarmes Wasser, eine kleine Anal-Dusche oder Birne reichen. Bitte kein literweises Hochpumpen – zu viel Wasser kann deine Darmflora stören und die Schleimhaut austrocknen. Ein- bis zweimal spülen genügt. Nach dem Einlauf etwa 30 Minuten einplanen, damit das Wasser vollständig rauskommt (sonst gibts später eventuell eine ungewollte Dusche). Wenn nur klares Wasser zurückkommt, bist du good to go. Aber auch wenn nicht 100% kristallklar: Mach dich nicht verrückt. Absolute Sterilität gibt’s nicht. Im Zweifel tut es auch ein Kondom-Handtuch-Mix: also Hand mit Handschuh und drunter ein Handtuch – falls doch was mitkommt, ist es aufgefangen. Wichtig: keine Seife oder Reinigungsmittel innen benutzen, das irritiert nur. 
  • Äußere Hygiene: Spring ruhig vorher unter die Dusche, reinige den Analbereich mit Wasser und milder Seife. Achte darauf, alle Cremereste (falls du z.B. Hämorrhoidencreme oder sowas nutzt) zu entfernen – reines Wasser/Gleitgel verträgt sich besser mit Latex als irgendwelche Fettsalben. Der Bereich sollte sauber sein, aber nicht mit starkem Parfüm oder Desinfektionsmittel traktiert – das kann die Haut reizen. 
  • Entspannung & Aufwärmen: Wie schon im allgemeinen Teil erwähnt: körperlich locker machen. Vielleicht ein heißes Bad oder warme Kompressen auf den Bauch/Analbereich legen vorab – Wärme entspannt die Muskeln. Mach Dehnübungen (ja, tatsächlich hilft es manchen, wenn der ganze Körper geschmeidig ist). Und nicht lachen: Manche schwören auf ein paar Kniebeugen oder um den Block gehen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Ein Glas Wasser trinken vor Start ist auch gut – Hydration schadet nie. 
  • Innen „vorglühen“: Falls du magst, kannst du vor dem großen Fist mit Toys oder Fingern vordehnen. Zum Beispiel erst ein Buttplug oder ein, zwei Finger rein, ein bisschen spielen, damit der Schließmuskel sich an Berührung gewöhnt. Einige nutzen auch sogenannte Dilatatoren oder aufblasbare Plugs zum Training. Das ist kein Muss, aber kann das Einführen später erleichtern. 
  • Mentale Vorbereitung: Gerade wenn es das erste Mal (oder mit neuem Partner) ist, geh die Sache ohne Zeitdruck an. Vielleicht verabredet ihr euch, wenn ihr wirklich Ruhe habt (keiner muss in einer Stunde los, kein Mitbewohner kommt gleich heim). Mach dir klar: Du hast die Kontrolle und darfst jederzeit abbrechen. Manchmal hilft es, das Kopfkino vorher zu füttern – lies erotische Fisting-Geschichten oder schau (wenn es dich anmacht) etwas Pornografie dazu, um dich schon mal positiv zu stimmen. Alles, was die Angst nimmt und die Vorfreude steigert, ist gut. 

Zu guter Letzt: Vertrau deinem Partner. Wenn du dich sicher fühlst, kannst du leichter loslassen. Sprecht vorher durch, was Tabus sind, welche Signale ihr nutzt etc. Ein prepared Bottom ist ein glücklicher Bottom! 

Vorbereitung des Tops (aktiven Partners)

Auch für den Aktiven gilt: Vorbereitung ist das halbe Leben – oder in diesem Fall das halbe Vergnügen: 

  • Hände-Check: Deine Hand ist heute der Star, also sorge dafür, dass sie fistungsfähig ist. Fingernägel ultrakurz schneiden und feilen (wirklich glatt! Taste ruhig mit der anderen Hand drüber, ob noch was kratzt) . Entferne jeglichen Schmuck an Händen/Armen – Ringe, Armbänder, Uhren bleiben draußen. Wasch dir die Hände gründlich mit Seife, auch unterm Nagelrand. Falls du raue Stellen oder Hornhaut hast: Idealerweise vorher mit Feile/Bimsstein behandeln, damit nichts schürft. Bei akuten Schnitten oder Pflastern an der Hand solltest du eventuell verschieben – oder den Finger mit Pflaster gar nicht benutzen (zur Not Fingerkuppenverband plus Handschuh drüber). Alles, was sich an der Hand seltsam anfühlt, kann drinnen noch seltsamer sein. 
  • Handschuhe bereit legen: Leg dir passende Einmalhandschuhe zurecht, am besten mehrere (falls einer reißt oder für späteren Partnerwechsel). Nitril oder Latex, wie ihr mögt. Größe so wählen, dass sie straff anliegt, aber nicht die Durchblutung abschnürt. Pro-Tipp: Wenn du weißt, dass ihr mit verschiedenen Löchern (Anus/Vagina) oder Personen zugange seid, bereite für jeden Durchgang ein neues Paar vor, damit du im Eifer nicht suchen musst. 
  • Gleitmittel vorbereiten: Stell sicher, dass ausreichend Gleitgel in Reichweite ist – mehr als du denkst! Öffne Tuben oder mische Pulver (z.B. J-Lube) vorher an, damit es parat ist. Verwendet ihr ein offenes Gefäß, entnehmt mit einem sauberen Spatel oder Einweg-Handschuh, um das restliche Gel nicht zu kontaminieren (oder noch besser: jeder bekommt sein eigenes Schälchen) . Falls ihr verschiedene Sorten habt (z.B. dickflüssiges Gel und dazu etwas Silikonöl), besprecht vorher, was ihr nehmen wollt, und ob die Verträglichkeit okay ist. Und Achtung: Latex vs. Öl hatten wir ja – also wenn Latexhandschuhe, dann kein fettes Öl. Mit Nitril ist es egal. 
  • Umgebung herrichten: Das Ambiente bestimmt mit, wie wohl ihr euch fühlt. Also: Laken oder Tücher ausbreiten, die dreckig werden dürfen (es gibt auch wasserdichte „Play Sheets“). Dunkle Handtücher sind praktisch, weil man Flecken weniger sieht. Leg ausreichend Papiertücher oder Feuchttücher bereit, um zwischendurch Hände abwischen zu können. Vielleicht eine Unterlage (z.B. eine Einmal-Wickelunterlage oder Mülltüte unter dem Handtuch), falls viel Flüssigkeit ins Spiel kommt. Dimmbares Licht oder Kerzen können die Stimmung entspannen – aber schaff auch eine Option für helleres Licht, falls mal nach Verletzungen geschaut werden muss. 
  • Werkzeug parat: Wenn ihr Gleitgel in Einweghandschuhen anrührt, denkt an eine Schere, um sie aufzuschneiden (manche mischen J-Lube in einem Handschuh). Falls Toys zum Einsatz kommen: Diese reinigen, mit Gleitmittel versehen, griffbereit legen. Kondome fürs Toy nicht vergessen. Ggf. Gleitgelwärmer (warmes Gleitgel kann angenehmer sein als kaltes aus der Tube – etwas Luxus). 
  • Selbstvorbereitung: Als Top solltest du auch entspannt sein. Streck deine Hände und Finger, mach Lockerungsübungen fürs Handgelenk (nicht lachen, aber Fisten ist auch anstrengend für die Muskulatur!). Vielleicht ein paar Dehnübungen für deinen Rücken/Schultern, je nach geplanter Position (nichts ist schlimmer als Krampf im Arm mittendrin). Und mentale Vorbereitung: Sei dir bewusst, dass du behutsam vorgehen musst – wenn du „geil wie Nachbars Lumpi“ bist, atme nochmal durch, fokussiere dich. Du bist gleich in einer Machtposition, geh verantwortungsvoll damit um. Sag dir: „Ich tue nichts ohne das Okay meines Partners.“ Dann wird das Kopf und Herz leiten. 

Währenddessen: Hygiene und Sicherheit nicht vergessen

Wenn es nun zur Sache geht, behalten wir ein paar Hygiene- und Sicherheitsgrundsätze im Hinterkopf (selbst während lustvoller Trance 😇): 

  • Handschuh anziehen: Klingt banal, aber manche starten vor lauter Vorfreude ohne. Also bevor du irgendwas einführst – Glove up! Eventuell etwas Gleitgel innen in den Handschuh geben, dann flutscht die Hand leichter rein und du hast innen ein besseres Gefühl. 
  • Großzügig Gleitgel auftragen: Nicht sparsam sein – beschmiere Handschuh und Analregion des Partners reichlich. Verteile es auch während des Einführens immer wieder neu. Wenn du merkst, es wird „trocken“, sofort nachlegen. 
  • Langsam und stufenweise vordringen: Erst ein Finger, Kreisbewegungen, dann zwei, etc. Hatten wir im General-Teil ja schon ausführlich – zählt aber auch als „hygienisch“ im Sinne von verletzungsvermeidend (denn weniger Verletzungen = weniger Infektionsrisiko). 
  • Kein „Double-Dipping“: Falls du mit mehreren Partnern zugange bist: Berühre niemals mit dem gleichen Handschuh und der gleichen Hand mehrere Personen im Intimbereich ohne dazwischen zu wechseln und zu waschen . Genauso geh nicht mit einer Hand abwechselnd in zwei verschiedene Öffnungen (z.B. erst Anal, dann in den Mund des gleichen Partners) – zumindest nicht ohne den Handschuh zu wechseln. Unterschiedliche Körperflüssigkeiten sollen schön getrennt bleiben. 
  • Achte auf Sauberkeit zwischendurch: Beispiel: Du hast Gleitgel nachgenommen und was davon ist auf den Fliesen gelandet – wisch es lieber gleich weg, bevor jemand darauf ausrutscht. Oder du hast das Gefühl, deine Unterlage verrutscht und gleich liegt ihr auf blankem Sofa – kurzer Realitätscheck und richten. Klar seid ihr im Rausch, aber ein Fünkchen Aufmerksamkeit für die Umgebung erspart euch Chaos. 
  • Pausen fürs Saubermachen: Es kann hilfreich sein, zwischendrin mal die Hand komplett rauszunehmen, neuen Handschuh anzuziehen und frisch weiterzumachen, wenn die Session länger dauert. Warum? Der Handschuh kann ermüden oder kleine Löchlein bekommen, das Gleitgel wird vielleicht dreckig oder krümelig. Ein kurzer Break für „Neustart“ (Hände waschen, neu einölen) kann die zweite Runde angenehmer gestalten – ist fast, als würde man das Level speichern und mit vollem Mana weiterspielen 😉. 
  • Auf Anzeichen achten: Wenn der Bottom sagt „Es brennt“ oder du siehst Blut am Handschuh – STOP. Nicht denken „ach das geht schon“. Hier gilt die Notbremse: langsam rausziehen, nachschauen, ggf. abbrechen für den Tag. Gesundheit > Ehrgeiz. 

Nach dem Fisting: Reinigung & Aftercare

Ist die wilde Fahrt vorüber, kümmern wir uns darum, alles ordentlich abzuschließen: 

  • Ruhig herausziehen: Nimm die Faust behutsam zurück. Nicht abrupt herausploppen lassen, sonst kann es noch unnötig zwicken. 
  • Handschuh-Entsorgung: Zieh den Handschuh so aus, dass alles „Innen“ nach Außen gestülpt wird – so bleiben eventuelle Keime oder Schmutz im Handschuh. Ab in den Müll damit (idealerweise in einen separaten Müllbeutel, den du danach zuknotest). Bitte nicht ins Klo werfen – Verstopfungsgefahr! 
  • Händewaschen: Als Aktiver sofort gründlich die Hände mit Seife waschen. Auch wenn du Handschuhe trugst – mach’s einfach, falls doch was durchgekommen ist beim Ausziehen oder so. Der Passive kann währenddessen vielleicht bereits ins Bad humpeln (vorsichtig, eventuelles „Leckage“-Risiko 😅) und den Analbereich mit lauwarmem Wasser abspülen. Keine starke Seife innen, nur von außen reinigen reicht. Man kann auch eine Dusche nehmen, wenn man sich komplett klebrig fühlt. 
  • Body-Check: Werft einen Blick aufeinander: Gibt es sichtbare Rötungen oder kleine Risse außen? Fühlt der Passive viel Schmerz? Wenn außen kleine Risse sind, kann man wundheilungsfördernde Salbe (z.B. Panthenol) vorsichtig auftragen. Innen merkt man kleinere Verletzungen meist gar nicht sofort. Aber wenn der Passive beim Laufen oder Sitzen starke Schmerzen hat oder später auf Toilette helles Blut bemerkt, war vielleicht was. In den meisten Fällen ist es aber okay. Der Passive sollte die nächsten Tage etwas auf sich Acht geben: kein schweres Heben direkt danach (presse nicht, falls der Darm noch voll Gel ist – lass es in Ruhe rausrutschen), viel trinken, Ballaststoffe essen für weichen Stuhl, damit nix reizt. 
  • Aufräumen: Leider gehört auch das dazu. Alle benutzten Tücher, Unterlagen einsammeln, ggf. Sofabezug reinigen falls was durchging. Sexspielzeug, falls genutzt, sofort mit Handschuhen an ins Bad tragen und mit heißem Wasser und Seife reinigen, dann desinfizieren (vor allem wenn noch jemand anders die benutzen könnte). Lieber jetzt sauber machen als später eintrocknen lassen. 
  • Aftercare (emotional): Viele vergessen das – aber Fisting ist eine sehr intime Sache. Nehmt euch Zeit füreinander danach. Kuscheln, reden, loben („Du hast das super gemacht!“), eventuell etwas Zuckerhaltiges trinken/essen, weil solche Aktionen den Kreislauf fordern. Gerade wenn es sehr intensiv oder vielleicht grenzwertig war, ist es wichtig, dass beide sich wieder sicher und geborgen fühlen. Das stärkt auch euer Vertrauensband für künftige Abenteuer. 
  • Nachkontrolle: In den Tagen danach: Passive sollten im Auge behalten, ob ungewöhnliche Symptome auftreten (Fieber, stärkere anhaltende Blutungen, schlimme Schmerzen) – falls ja, lieber zum Arzt. Es schadet nicht, 1–2 Wochen nach einer heftigen Session mal einen STI-Test zu machen, um sicherzugehen (gerade bei neuen Partnern). Viele STIs sind allerdings erst nach etwas Zeit nachweisbar (Syphilis erst nach 2-3 Wochen, HIV nach einigen Wochen etc.), daher besser nach 6 Wochen nochmal testen, wenn wirklich was riskant war. 

Hygiene heißt nicht nur putzen, sondern auch auf den eigenen Körper hören. Wenn sich was nicht richtig anfühlt, lieber abklären. Aber meist, wenn ihr alles beachtet habt, werdet ihr einfach glücklich erschöpft und vielleicht etwas flutschig zurückbleiben – und das ist doch ein gutes Zeichen! 

FAQ

Wie führe ich einen sicheren Einlauf durch?

Verwende 200–500 ml lauwarmes Wasser in Birne oder Duschaufsatz, kein Seifenzusatz. Lass das Wasser langsam einlaufen, stoppe bei Druck und warte 10–30 min, bis klares Wasser austritt. Mehrere Spülgänge oder Litermengen trocknen die Schleimhaut aus und stören die Darmflora – Sauberkeit ja, Sterilität nein.

Muss ich innen mit Seife reinigen?

Nein. Schon milde Seife verändert den pH-Wert und reizt die Schleimhaut. Dusche den Analbereich außen kurz mit unparfümierter Seife, spüle gründlich ab und entferne Fettsalbenreste, weil Öl Latexhandschuhe angreift. Innen reicht lauwarmes Wasser; danach großzügig Gleitgel auftragen.

Welche Handschuhe sind ideal?

Einweg-Nitril oder Latex in passender Größe schützen vor Mikrorissen und Keimübertragung. Ölhaltiges Lube zerstört Latex – bei Crisco & Co auf Nitril wechseln. Nägel millimeterkurz schneiden, glatt feilen, Schmuck ablegen; so fühlt sich die Hand weich an und minimiert Verletzungen.

Wie organisiere ich Gleitgel hygienisch?

Fülle Lube in Pumpflaschen oder eigene Schälchen, damit keine kontaminierten Finger hineintauchen. Wasserbasierte Gele sind leicht auswaschbar, trocknen schneller; Silikoncremes wie BUTTR gleiten länger, können Stoffe flecken. Bei Ölprodukten Nitrilhandschuhe tragen. Grundregel: glänzende Schutzschicht vor dem ersten Finger und sofort nachschmieren, wenn’s zäh wird.

Wie bereite ich die Spielwiese sauber vor?

Lege eine wasserdichte Sex-Decke oder Schutzfolie plus dunkle Handtücher aus, damit Lube und Körperflüssigkeiten kein Chaos anrichten. Positioniere Handschuhe, Gleitgel, Feuchttücher und Schere griffbereit, dimme das Licht – halte aber eine helle Lampe zum Schleimhaut-Check bereit. Verschüttetes Lube sofort wegwischen, um Rutschunfälle zu vermeiden.

Was ist „Double-Dipping“ und warum tabu?

Damit ist gemeint, dieselbe Hand oder dasselbe Toy ohne Zwischenwäsche von Anus zu Vagina/Mund oder zwischen Partnern zu bewegen. Darmbakterien können so zu BV, UTIs oder STIs führen. Wechsel daher Handschuh bzw. Kondom oder wasche Hände/Toys gründlich, bevor du die Öffnung oder Person wechselst.

Wie reinige ich Toys, Laken und Hände danach?

Toys sofort mit warmem Wasser und neutraler Seife waschen, gründlich abspülen, lufttrocknen oder gemäß Hersteller desinfizieren. Experten warnen: Ungewaschene Toys können Keime bis zu 24 h beherbergen und Infektionen auslösen. Laken heiß waschen; Playsheet nach Pflegeetikett reinigen. Hände 30 s mit Seife waschen, auch nach Handschuhgebrauch.

Wann sollte ich wegen Blut oder Schmerzen einen Arzt aufsuchen?

Leichte Schmierblutungen klingen meist binnen 48 h ab. Suche proktologische Hilfe, wenn Blutung stark ist, länger als zwei Tage anhält oder von Fieber, Schwellung oder heftigen Schmerzen begleitet wird. Frühe Abklärung verhindert, dass Fissuren, Hämatome oder Infektionen chronisch werden.